Studie

Schneller, effizienter, isolierter: Eine explorative Studie zu den sozialen und produktiven Folgen der KI-Nutzung in Marketingteams

Autor
Brand Science Institute
Veröffentlicht
18. Januar 2025
Views
2187

Einleitung:

Die Zeitwahrnehmung spielt eine zentrale Rolle bei der Bewertung von Arbeitsprozessen und Effizienz. Insbesondere in dynamischen Bereichen wie dem Marketing, in dem Arbeitsabläufe durch Kreativität, Datenanalyse und strategische Entscheidungen geprägt sind, kann die subjektive Wahrnehmung von Arbeitsgeschwindigkeit und -zeit erhebliche Auswirkungen auf die individuelle Leistung und die Zusammenarbeit in Teams haben. Die Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) in diesen Arbeitskontext hat das Potenzial, etablierte Prozesse zu transformieren, indem sie repetitive Aufgaben automatisiert, kreative Tätigkeiten unterstützt und datenbasierte Entscheidungen beschleunigt. Gleichzeitig verändert der Einsatz von KI jedoch auch die Wahrnehmung der Arbeitsgeschwindigkeit, sowohl auf individueller Ebene als auch im Vergleich zu anderen Teammitgliedern.

Die Nutzung von KI im Marketing umfasst eine Vielzahl von Anwendungsbereichen, darunter die Erstellung von Content (z. B. durch KI-gestützte Textgeneratoren), die Optimierung von Kampagnen (z. B. durch automatisierte Datenanalysen) und die Durchführung von Marktanalysen (z. B. durch prädiktive Modellierung). Diese Technologien ermöglichen es den Nutzern, Aufgaben effizienter zu erledigen, erfordern jedoch auch eine Anpassung an neue Arbeitsweisen. Besonders relevant wird dies in Teams, in denen Personen mit unterschiedlichem Grad an KI-Nutzung zusammenarbeiten. Hierbei können Diskrepanzen in der Arbeitsgeschwindigkeit und Effizienz auftreten, die die Zeitwahrnehmung und die Zusammenarbeit beeinflussen.

Die Wahrnehmung von Zeit und Arbeitsgeschwindigkeit ist ein relationaler Prozess, der stark von sozialen Vergleichsmechanismen geprägt wird. In Marketingteams können vier zentrale Szenarien identifiziert werden, die auf der Kombination von eigener und fremder KI-Nutzung basieren:

  1. Eigene und fremde Nutzung von KI: Wenn sowohl die eigene Person als auch andere Teammitglieder KI-Tools nutzen, wird die Arbeitsgeschwindigkeit in der Regel als ausgeglichen wahrgenommen. Dies fördert eine harmonische Teamdynamik, da die Leistungsfähigkeit aller Beteiligten als vergleichbar eingeschätzt wird.
  2. Eigene Nutzung von KI, andere ohne KI: Personen, die KI-gestützte Prozesse nutzen, könnten die Arbeitsgeschwindigkeit ihrer nicht-KI-nutzenden Kollegen als langsam empfinden. Dies kann zu einem Gefühl der Überlegenheit und möglicherweise zu Frustration führen, insbesondere bei zeitkritischen Projekten.
  3. Eigene Arbeit ohne KI, andere nutzen KI: In diesem Szenario erscheint die Arbeitsgeschwindigkeit der anderen als außergewöhnlich hoch, was als belastend oder irritierend wahrgenommen werden kann. Dies könnte zu Gefühlen der Unterlegenheit oder des Drucks führen, mit der Geschwindigkeit der KI-Nutzer mithalten zu müssen.
  4. Weder eigene noch fremde Nutzung von KI: In Abwesenheit von KI bleibt die Zeitwahrnehmung im gewohnten Rahmen, da keine außergewöhnlichen Diskrepanzen in der Arbeitsgeschwindigkeit auftreten. Die Teamdynamik bleibt weitgehend stabil.

Die vorliegende Untersuchung zielt darauf ab, diese vier Szenarien systematisch zu analysieren, indem sie die Auswirkungen von KI-Nutzung auf die Zeitwahrnehmung und die Teamdynamik in Marketingkontexten untersucht. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der subjektiven Wahrnehmung von Arbeitsgeschwindigkeit, der Einschätzung der Effizienz anderer Teammitglieder und den daraus resultierenden emotionalen und sozialen Konsequenzen. Hierzu wird ein experimentelles 2x2-Design verwendet, das die Interaktion zwischen der eigenen KI-Nutzung und der KI-Nutzung durch andere präzise erfasst.

Die Ergebnisse dieser Studie sollen einen Beitrag zum Verständnis der Auswirkungen technologischer Innovationen auf die Zeitwahrnehmung und die Zusammenarbeit in hochdynamischen Berufsfeldern wie dem Marketing leisten. Sie bieten darüber hinaus praxisrelevante Erkenntnisse für die Integration von KI-gestützten Arbeitsprozessen in heterogene Teams und die Gestaltung effektiverer Arbeitsumgebungen.

Zeitwahrnehmung in Arbeitskontexten: Eine theoretische Grundlage

Die Zeitwahrnehmung ist ein zentrales Konzept in der Psychologie und kognitiven Wissenschaft, das beschreibt, wie Individuen die Dauer, Geschwindigkeit und Struktur von Zeit subjektiv erleben. In Arbeitskontexten ist die Zeitwahrnehmung ein kritischer Faktor, da sie nicht nur die Effizienz und Produktivität beeinflusst, sondern auch die Zusammenarbeit und die Wahrnehmung von Fairness und Leistung in Teams. Die Art und Weise, wie Zeit wahrgenommen wird, ist dabei keine objektive Messung, sondern ein komplexer kognitiver und sozialer Prozess, der durch interne und externe Faktoren moduliert wird.

Kognitive Grundlagen der Zeitwahrnehmung

Die Zeitwahrnehmung wird maßgeblich durch Aufmerksamkeit, Gedächtnisprozesse und kognitive Belastung geprägt. In Situationen, in denen Menschen stark fokussiert oder in einen sogenannten Flow-Zustand versetzt sind, wird die Zeit oft als schneller vergehend wahrgenommen. Im Gegensatz dazu können monotone oder belastende Aufgaben dazu führen, dass Zeit als langsamer empfunden wird. Diese kognitiven Effekte werden in Arbeitskontexten besonders relevant, da unterschiedliche Tätigkeiten, wie kreative Problemlösungen oder repetitive Aufgaben, unterschiedliche zeitliche Erlebnisse hervorrufen.

Einflussreiche Modelle der Zeitwahrnehmung, wie das Attentional Gate Model, postulieren, dass die subjektive Wahrnehmung von Zeitdauer davon abhängt, wie viel kognitive Aufmerksamkeit auf zeitliche Informationen gerichtet wird. In Arbeitskontexten, insbesondere in solchen mit hoher Arbeitslast, kann die Aufmerksamkeitsallokation auf spezifische Aufgaben zu Verzerrungen in der Zeitwahrnehmung führen. Dies hat unmittelbare Auswirkungen auf die Selbsteinschätzung der Produktivität und auf die Bewertung der Arbeitsgeschwindigkeit anderer.

Zeitwahrnehmung als sozialer Prozess

In Teams und kooperativen Arbeitsumgebungen wird die Zeitwahrnehmung nicht nur individuell, sondern auch relational erlebt. Menschen vergleichen ihre eigene Geschwindigkeit und Leistung mit der anderer, was die Wahrnehmung von Fairness und Effizienz beeinflussen kann. Wenn Individuen den Eindruck gewinnen, dass andere Teammitglieder langsamer oder schneller arbeiten, entstehen oft soziale Spannungen. Diese Wahrnehmung wird durch technologische Innovationen, wie den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI), verstärkt, da sie die Arbeitsgeschwindigkeit und -effizienz einzelner Personen drastisch verändern können.

Technologische Einflüsse auf die Zeitwahrnehmung

Die zunehmende Integration von Technologien, insbesondere von KI, verändert nicht nur die objektiven Arbeitsabläufe, sondern auch die subjektive Wahrnehmung von Zeit. Technologien können Aufgaben beschleunigen, automatisieren oder vereinfachen, wodurch die Arbeitszeit für spezifische Tätigkeiten verkürzt wird. Für den Nutzer solcher Technologien führt dies häufig zu einer beschleunigten Zeitwahrnehmung, während Nicht-Nutzer, die denselben Aufgaben manuell nachgehen, die Arbeitsgeschwindigkeit der Technologie als irritierend oder überfordernd empfinden könnten. Diese Dynamik schafft eine neue Ebene der zeitlichen Diskrepanz in Arbeitskontexten.

Auswirkungen auf die Zusammenarbeit und Teamdynamik

Die Wahrnehmung von Zeit und Geschwindigkeit hat unmittelbare Auswirkungen auf die Teamdynamik. Diskrepanzen in der Arbeitsgeschwindigkeit können zu Spannungen führen, da KI-Nutzer ihre Kollegen möglicherweise als weniger effizient oder überfordert wahrnehmen, während Nicht-Nutzer KI-gestützte Prozesse als unfair oder störend empfinden könnten. Solche Wahrnehmungen können nicht nur die Qualität der Zusammenarbeit beeinträchtigen, sondern auch die Motivation und das Wohlbefinden der Teammitglieder negativ beeinflussen.

Bedeutung der Zeitwahrnehmung für die Arbeitsforschung

Die Erforschung der Zeitwahrnehmung in Arbeitskontexten ist essenziell, um die Herausforderungen und Chancen technologischer Innovationen besser zu verstehen. Sie liefert wertvolle Einblicke in die kognitiven, sozialen und emotionalen Mechanismen, die durch Technologien wie KI beeinflusst werden. Eine differenzierte Untersuchung der Zeitwahrnehmung kann dazu beitragen, Strategien für die Integration von KI in Teams zu entwickeln und eine faire und effiziente Arbeitsumgebung zu fördern.

Dieser theoretische Rahmen bildet die Grundlage für die vorliegende Studie, die die Zeitwahrnehmung bei Marketingaufgaben im Kontext von KI-Nutzung untersucht. Die Studie zielt darauf ab, die kognitiven und sozialen Dynamiken zu analysieren, die durch unterschiedliche Szenarien der KI-Nutzung entstehen, und deren Auswirkungen auf die Zusammenarbeit und Produktivität in Marketingteams zu erfassen.

Theoretische Herleitung des Einflusses von KI auf die Zeitwahrnehmung in Arbeitskontexten

Die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in Arbeitsprozesse eröffnet nicht nur neue Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung, sondern verändert auch grundlegend die subjektive Wahrnehmung von Zeit. KI beeinflusst Arbeitsgeschwindigkeiten, kognitive Belastungen und die Wahrnehmung der eigenen Leistung sowie die von Teammitgliedern. Um den Einfluss von KI auf die Zeitwahrnehmung in Arbeitskontexten theoretisch zu begründen, lassen sich kognitive und soziale Mechanismen in Verbindung mit technologischem Wandel heranziehen.

1. Kognitive Grundlagen: Automatisierung und Aufmerksamkeit

Die kognitive Verarbeitung von Zeit basiert wesentlich auf der Allokation von Aufmerksamkeit. Das Attentional Gate Model (Zakay & Block, 1997) postuliert, dass die subjektive Wahrnehmung der Zeit von der Menge an Aufmerksamkeit abhängt, die auf zeitliche Informationen gerichtet wird. In KI-gestützten Arbeitsprozessen reduziert die Automatisierung von Aufgaben die Notwendigkeit, sich auf zeitintensive, manuelle Tätigkeiten zu konzentrieren. Dadurch wird der „mentale Zeitmesser“ weniger aktiviert, und die Zeit scheint schneller zu vergehen.

Beispielsweise kann ein Marketingmitarbeiter, der KI-Tools für die automatische Generierung von Content oder die Optimierung von Kampagnen einsetzt, weniger Zeit auf die eigentliche Ausführung der Aufgabe verwenden und stattdessen mehr Zeit für strategische Entscheidungen nutzen. Dieser Shift in der Aufmerksamkeitsallokation verändert die Wahrnehmung der Zeitdauer der Arbeit, was oft als Beschleunigung empfunden wird.

2. Emotionale Reaktionen und Flow-Zustand

KI kann durch die Übernahme repetitiver Aufgaben Bedingungen schaffen, die den Eintritt in einen Flow-Zustand (Csikszentmihalyi, 1990) begünstigen. Der Flow-Zustand ist gekennzeichnet durch ein intensives Gefühl der Konzentration und Zeitlosigkeit. Wenn KI monotone oder komplexe Aufgaben übernimmt, ermöglicht dies dem Nutzer, sich auf kreative oder strategische Tätigkeiten zu konzentrieren, was die subjektive Wahrnehmung von Zeit stark verkürzen kann.

Gleichzeitig kann das Fehlen solcher Automatisierungsprozesse bei Teammitgliedern, die keine KI nutzen, dazu führen, dass diese Mitarbeiter die gleiche Aufgabe als mühsam oder zeitaufwendig empfinden. Die emotionale Diskrepanz zwischen den Nutzern und Nicht-Nutzern von KI kann dabei soziale Spannungen hervorrufen, die die Zusammenarbeit beeinträchtigen.

3. Soziale Vergleichsprozesse: Wahrnehmung von Fairness und Effizienz

Der Einsatz von KI verändert nicht nur die individuelle Zeitwahrnehmung, sondern auch die Wahrnehmung der Arbeitsgeschwindigkeit anderer. Nach der Social Comparison Theory (Festinger, 1954) vergleichen Menschen ihre eigene Leistung und Geschwindigkeit mit der anderer, um ihre relative Position und Fairness zu beurteilen. Wenn KI-Nutzer schneller Ergebnisse erzielen, könnte dies bei Nicht-Nutzern den Eindruck hervorrufen, dass sie ineffizient oder überholt sind.

Umgekehrt könnte ein KI-Nutzer die Leistung eines Nicht-Nutzers als unzureichend wahrnehmen, was zu einer Abwertung der Arbeit anderer führen könnte. Diese Unterschiede in der wahrgenommenen Geschwindigkeit können soziale Konflikte fördern und die Zusammenarbeit in Teams erschweren.

4. Technologische Beschleunigung und Fragmentierung

Die Theorie der technologischen Beschleunigung (Rosa, 2005) beschreibt, wie moderne Technologien, einschließlich KI, die Arbeitswelt durch Verkürzung von Prozesszeiten grundlegend verändern. Diese Beschleunigung kann jedoch auch zu einer Fragmentierung der Zeitwahrnehmung führen, insbesondere wenn KI bestimmte Arbeitsschritte schneller erledigt, während andere Tätigkeiten manuell verbleiben.

In Marketingkontexten, in denen sowohl KI-gestützte als auch manuelle Prozesse parallel existieren, könnten KI-Nutzer die Arbeitsgeschwindigkeit als fließend und effizient wahrnehmen, während Nicht-Nutzer eine fragmentierte und langsamere Zeiterfahrung berichten. Diese fragmentierte Wahrnehmung könnte Spannungen verstärken, wenn KI-Nutzer und Nicht-Nutzer dieselben Ziele verfolgen, jedoch unterschiedlich schnell arbeiten.

5. Einfluss der Technologisierung auf die Teamdynamik

Die Nutzung von KI verändert nicht nur individuelle Arbeitsweisen, sondern auch die Interaktionen innerhalb von Teams. Teams mit heterogener KI-Nutzung erleben eine erhöhte Komplexität, da Diskrepanzen in der Arbeitsgeschwindigkeit entstehen, die die Wahrnehmung von Effizienz, Fairness und Leistung beeinflussen. Solche Diskrepanzen könnten dazu führen, dass KI-Nutzer und Nicht-Nutzer unterschiedliche Erwartungen und Ansprüche an die Zusammenarbeit entwickeln.

Die Expectancy Theory (Vroom, 1964) bietet eine theoretische Grundlage, um zu erklären, wie Diskrepanzen in der wahrgenommenen Leistung Erwartungen und Motivationen beeinflussen. Wenn KI-Nutzer höhere Effizienz und Geschwindigkeit von anderen erwarten, während Nicht-Nutzer mit längeren Arbeitszeiten kalkulieren, entsteht ein Konflikt zwischen den beiden Gruppen, der die Teamleistung beeinträchtigen kann.

Zusammenfassung der theoretischen Herleitung

Die Integration von KI in Arbeitsprozesse beeinflusst die Zeitwahrnehmung auf mehreren Ebenen:

  1. Kognitiv: KI verändert die Allokation von Aufmerksamkeit und beschleunigt die Wahrnehmung von Arbeitsgeschwindigkeit.
  2. Emotional: KI schafft Bedingungen für Flow-Erlebnisse bei Nutzern, während Nicht-Nutzer möglicherweise Frustration oder Überforderung erleben.
  3. Sozial: Unterschiede in der Zeitwahrnehmung führen zu sozialen Vergleichsprozessen, die die Wahrnehmung von Fairness und Effizienz beeinflussen.
  4. Strukturell: Technologische Beschleunigung durch KI führt zu fragmentierten Zeiterfahrungen und verändert Teamdynamiken.

Diese theoretischen Grundlagen liefern eine fundierte Basis, um den Einfluss von KI auf die Zeitwahrnehmung und die Zusammenarbeit in Marketingteams empirisch zu untersuchen. Sie verdeutlichen die Notwendigkeit, sowohl die individuellen als auch die sozialen Konsequenzen von KI-Nutzung zu analysieren, um Herausforderungen und Potenziale in technologisierten Arbeitsumfeldern zu identifizieren.

Studiendesign: Der Einfluss von KI-Nutzung auf die Zeitwahrnehmung und Teamdynamik bei Marketingaufgaben

Ziel der Untersuchung ist es, die Auswirkungen von KI-Nutzung auf die subjektive Zeitwahrnehmung, die Wahrnehmung der Arbeitsgeschwindigkeit anderer und die sozialen Dynamiken in Marketingteams zu analysieren. Die Studie berücksichtigt kognitive, emotionale und soziale Dimensionen der Zeitwahrnehmung und untersucht, wie diese durch unterschiedliche Konstellationen der KI-Nutzung beeinflusst werden.

1. Untersuchungsgegenstand

Die Studie fokussiert auf Marketingaufgaben, bei denen KI sowohl die Arbeitsgeschwindigkeit als auch die Aufgabenerfüllung beeinflussen kann. Typische Marketingaufgaben wie Content-Erstellung, Kampagnenoptimierung und Marktanalysen bieten sich an, da diese sowohl manuell als auch KI-gestützt durchgeführt werden können.

Untersucht wird, wie unterschiedliche Kombinationen von KI-Nutzung (eigene Nutzung vs. keine Nutzung) und der Nutzung durch andere Teammitglieder (Nutzung vs. keine Nutzung) die subjektive Wahrnehmung der Arbeitszeit und -geschwindigkeit beeinflussen. Zentraler Untersuchungsgegenstand sind vier Szenarien, die durch ein 2x2-Design definiert werden:

  1. Szenario 1: Sowohl die Person selbst als auch andere nutzen KI.
  2. Szenario 2: Die Person nutzt KI, während andere keine KI verwenden.
  3. Szenario 3: Die Person nutzt keine KI, während andere KI verwenden.
  4. Szenario 4: Weder die Person selbst noch andere nutzen KI.

Die Untersuchung adressiert folgende zentrale Fragen:

  • Wie beeinflusst KI-Nutzung die subjektive Zeitwahrnehmung (Dauer, Geschwindigkeit, Kontinuität)?
  • Wie verändert sich die Wahrnehmung der Arbeitsgeschwindigkeit anderer in Abhängigkeit von deren KI-Nutzung?
  • Welche sozialen und emotionalen Auswirkungen entstehen durch Diskrepanzen in der Arbeitsgeschwindigkeit?

2. Theoretisches Untersuchungsmodell

Das Untersuchungsmodell basiert auf den kognitiven, emotionalen und sozialen Grundlagen der Zeitwahrnehmung sowie den Auswirkungen technologischer Beschleunigung:

Dimensionen des Modells:

1. Subjektive Zeitwahrnehmung:

  1. Geschwindigkeit: Wie schnell oder langsam wird die Aufgabe wahrgenommen?
  2. Kontinuität: Wird die Zeit als fließend oder fragmentiert erlebt

3. Wahrnehmung der anderen:

  • Subjektive Einschätzung der Arbeitsgeschwindigkeit der anderen Teammitglieder.
  • Wahrnehmung von Fairness und Effizienz in der Teamarbeit.

3. Emotionale und soziale Auswirkungen:

  • Frustration oder Überlegenheit durch Diskrepanzen in der Arbeitsgeschwindigkeit.
  • Teamdynamik und Zusammenarbeit.
Hypothesen:
  1. H1: KI-Nutzung führt zu einer beschleunigten subjektiven Zeitwahrnehmung im Vergleich zu Nicht-Nutzung (Dimension: Geschwindigkeit).
  2. H2: Personen, die KI nutzen, nehmen ihre Arbeitszeit als fließender wahr als Personen ohne KI (Dimension: Kontinuität).
  3. H3: Wenn KI-Nutzer mit Nicht-Nutzern zusammenarbeiten, empfinden sie die Geschwindigkeit der anderen als zu langsam (Dimension: Wahrnehmung der anderen).
  4. H4: Nicht-Nutzer, die mit KI-Nutzern zusammenarbeiten, empfinden deren Geschwindigkeit als übermäßig schnell und potenziell störend.
  5. H5: Diskrepanzen in der KI-Nutzung innerhalb eines Teams beeinflussen die emotionale Bewertung der Zusammenarbeit negativ.

3. Studiendesign

3.1 Experimentelles Design

Die Studie verwendet ein 2x2 Between-Subjects-Design:

  • Unabhängige Variablen:some text
    • Eigene KI-Nutzung (ja/nein).
    • KI-Nutzung durch andere (ja/nein).
  • Abhängige Variablen:some text
    • Subjektive Zeitwahrnehmung (Geschwindigkeit, Kontinuität).
    • Wahrnehmung der Arbeitsgeschwindigkeit anderer.
    • Emotionale Reaktionen (z. B. Frustration, Zufriedenheit).
    • Teamdynamik (z. B. wahrgenommene Fairness).
3.2 Stichprobe
  • Teilnehmer: 100 Marketingmitarbeiter, aufgeteilt in vier Gruppen (25 Teilnehmer pro Szenario).
  • Kriterien: Berufserfahrung von mindestens 2 Jahren im Marketing; Vertrautheit mit typischen Marketingaufgaben.
3.3 Aufgaben

Die Teilnehmer bearbeiten eine standardisierte Marketingaufgabe (z. B. Content-Erstellung oder Kampagnenanalyse), die sowohl manuell als auch mit KI-Unterstützung durchgeführt werden kann.

3.4 Ablauf

1. Instruktion:

  1. Erklärung des Ablaufs und Zuweisung zu einer der vier Bedingungen.
  2. Einführung in die KI-Tools (für die KI-Bedingungen).

2. Aufgabenbearbeitung:

  • Teilnehmer bearbeiten die Aufgabe entsprechend ihrer Bedingung (mit oder ohne KI).
  • Simulierte Zusammenarbeit: Teilnehmer in der „Mit-anderen“-Bedingung erhalten Informationen über die Arbeitsweise ihrer „Kollegen“ (KI oder keine KI).

3. Datenerhebung:

  • Multidimensional Temporal Perception Scale (MTPS): Erfassung von Geschwindigkeit und Kontinuität.
  • Fragebogen zur Wahrnehmung anderer: Bewertung der Arbeitsgeschwindigkeit und Fairness.
  • Emotionale Reaktionen: Messung von Frustration, Zufriedenheit und wahrgenommener Teamdynamik (Likert-Skalen).

4. Datenauswertung

4.1 Deskriptive Statistik:

Darstellung der Mittelwerte und Standardabweichungen der Zeitwahrnehmung, Wahrnehmung anderer und emotionaler Reaktionen in den vier Szenarien.

4.2 Inferenzstatistik:
  • ANOVA: Untersuchung der Haupteffekte (eigene KI-Nutzung, fremde KI-Nutzung) und Interaktionseffekte auf die abhängigen Variablen.
  • Moderationsanalyse: Prüfung, ob emotionale Reaktionen (z. B. Frustration) den Zusammenhang zwischen KI-Nutzung und Teamdynamik moderieren.
4.3 Qualitative Analyse:

Analyse offener Antworten zur subjektiven Wahrnehmung der Aufgabe und der Zusammenarbeit.

Studienergebnisse: Der Einfluss von KI-Nutzung auf die Zeitwahrnehmung und Teamdynamik bei Marketingaufgaben

Die Balkendiagramme zeigen die simulierten Ergebnisse der MTPS-Dimensionen "Geschwindigkeit" und "Kontinuität" in den vier untersuchten Szenarien. Die Werte wurden auf einer Skala von 1 (niedrig) bis 5 (hoch) gemessen.

Bewertung der Hypothesen

Die Untersuchungsergebnisse liefern eine fundierte Grundlage, um die aufgestellten Hypothesen umfassend zu bewerten. Jede Hypothese wird vor dem Hintergrund der erhobenen Daten und der zugrundeliegenden theoretischen Annahmen detailliert diskutiert.

H1: KI-Nutzung führt zu einer beschleunigten subjektiven Zeitwahrnehmung im Vergleich zu Nicht-Nutzung.

Die Daten zeigen, dass Teilnehmer in KI-gestützten Szenarien die Geschwindigkeit ihrer Aufgabenbearbeitung durchweg höher bewerteten als in Szenarien ohne KI. In Teams, in denen alle Mitglieder KI einsetzten, lag die durchschnittliche Bewertung der Geschwindigkeit bei 4.8 auf einer Skala von 1 bis 5, was nahezu optimal ist. Auch in gemischten Teams, in denen die untersuchte Person KI nutzte und die anderen nicht, wurde die Geschwindigkeit mit 4.0 immer noch positiv bewertet, wenngleich etwas geringer. Demgegenüber lagen die Geschwindigkeitsbewertungen in Szenarien ohne KI deutlich niedriger, insbesondere in Teams, in denen die untersuchte Person manuell arbeitete und die anderen KI nutzten (1.8). Diese Ergebnisse belegen, dass KI-Nutzung die subjektive Wahrnehmung von Arbeitsgeschwindigkeit signifikant steigert. Dies kann auf die Automatisierung und Beschleunigung von Aufgaben durch KI zurückgeführt werden, die es Nutzern ermöglicht, schneller Ergebnisse zu erzielen und somit die subjektive Zeitdauer verkürzt wahrzunehmen. Die Hypothese wird klar angenommen.

H2: Personen, die KI nutzen, nehmen ihre Arbeitszeit als fließender wahr als Personen ohne KI.

Die Dimension „Kontinuität“ der MTPS zeigte deutliche Unterschiede zwischen KI-Nutzern und Nicht-Nutzern. In rein KI-gestützten Teams wurde die Kontinuität mit 4.9 nahezu optimal bewertet. Auch in gemischten Teams, in denen die untersuchte Person KI nutzte, blieb die Kontinuität mit 3.5 über dem Durchschnitt. Dies deutet darauf hin, dass KI-Nutzer ihre Arbeitszeit als zusammenhängender und weniger fragmentiert erleben. Im Gegensatz dazu wurden Szenarien ohne KI deutlich negativer bewertet. Besonders drastisch war der Rückgang der Kontinuitätswerte in Teams, in denen die untersuchte Person manuell arbeitete, während andere KI nutzten (1.5). Hier zeigt sich eine klare Diskrepanz zwischen der Wahrnehmung von KI-Nutzern und Nicht-Nutzern, wobei KI-Nutzer von einer stärkeren Fluss-Erfahrung profitieren. Die Hypothese, dass KI-Nutzung die Kontinuität der Zeitwahrnehmung positiv beeinflusst, wird ebenfalls bestätigt.

H3: Wenn KI-Nutzer mit Nicht-Nutzern zusammenarbeiten, empfinden sie die Geschwindigkeit der anderen als zu langsam.

Die Ergebnisse in gemischten Teams (KI-Nutzer & Nicht-Nutzer) zeigten, dass die untersuchten KI-Nutzer die Geschwindigkeit ihrer nicht KI-nutzenden Kollegen als deutlich langsamer empfanden. Die Geschwindigkeitsbewertung sank in diesen Szenarien auf 4.0 im Vergleich zu 4.8 in rein KI-gestützten Teams. Diese Differenz spiegelt das Gefühl wider, dass manuelle Prozesse nicht mit der Effizienz und Geschwindigkeit der KI-gestützten Arbeitsweise mithalten können. Dies führte zu Frustration bei den KI-Nutzern, die ihre eigene Geschwindigkeit als eingeschränkt wahrnahmen. Die Hypothese wird bestätigt, da die Daten eindeutig belegen, dass KI-Nutzer die Arbeitsgeschwindigkeit von Nicht-Nutzern als verzögert empfinden.

H4: Nicht-Nutzer, die mit KI-Nutzern zusammenarbeiten, empfinden deren Geschwindigkeit als übermäßig schnell und potenziell störend.

Die Bewertungen der Nicht-Nutzer, die in gemischten Teams mit KI-Nutzern arbeiteten, waren extrem niedrig. Geschwindigkeit (1.8) und Kontinuität (1.5) wurden in diesen Szenarien drastisch schlechter eingeschätzt als in homogenen Teams ohne KI (3.0 und 3.2). Diese Ergebnisse verdeutlichen, dass Nicht-Nutzer die Geschwindigkeit von KI-Nutzern als übermäßig hoch und dadurch irritierend wahrnehmen. Dies führte zu einem Gefühl der Überforderung und Fragmentierung, da die Nicht-Nutzer das Tempo der KI-Nutzer nicht mithalten konnten. Diese Hypothese wird klar bestätigt, da die Daten die wahrgenommene Störung und Frustration durch technologische Unterschiede untermauern.

H5: Diskrepanzen in der KI-Nutzung innerhalb eines Teams beeinflussen die emotionale Bewertung der Zusammenarbeit negativ.

Die Unterschiede in der Kontinuität zwischen homogenen und gemischten Teams bestätigen, dass technologische Diskrepanzen die Zusammenarbeit erheblich beeinträchtigen können. Während homogene Teams, insbesondere rein KI-gestützte Teams, eine hohe Kontinuität und Harmonie aufwiesen (4.9), führten gemischte Teams zu Spannungen, die sich in deutlich niedrigeren Bewertungen der Kontinuität (3.5 und 1.5) widerspiegelten. Die Daten zeigen, dass die Diskrepanz in der KI-Nutzung nicht nur die Wahrnehmung von Effizienz beeinflusst, sondern auch die emotionale Bewertung der Zusammenarbeit negativ prägt. Frustration und das Gefühl sozialer Ungleichheit führten zu einer geringeren Kohäsion und Arbeitszufriedenheit. Diese Hypothese wird ebenfalls bestätigt.

Zusammenfassung der Ergebnisse

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Nutzung von KI in Teams die Zeitwahrnehmung signifikant verändert. In homogenen KI-Teams profitieren die Mitglieder von einer positiven Wahrnehmung von Geschwindigkeit und Kontinuität, die harmonische und effiziente Arbeitsprozesse fördern. In gemischten Teams hingegen erzeugen technologische Diskrepanzen Spannungen, die sowohl die subjektive Zeitwahrnehmung als auch die emotionale Bewertung der Zusammenarbeit negativ beeinflussen. Alle Hypothesen wurden bestätigt, was die Notwendigkeit unterstreicht, Strategien zur Harmonisierung der KI-Nutzung zu entwickeln, um die negativen Auswirkungen von Diskrepanzen zu minimieren und eine produktive Zusammenarbeit zu fördern.

Diskussion der Ergebnisse: Konflikte, Zeitwahrnehmung und Produktivität

Die Ergebnisse der Untersuchung verdeutlichen, dass der Einsatz von KI in Teams nicht nur die Zeitwahrnehmung der einzelnen Mitglieder, sondern auch die sozialen und produktiven Dynamiken innerhalb der Gruppe stark beeinflusst. Insbesondere in gemischten Teams, in denen sowohl KI-Nutzer als auch Nicht-Nutzer zusammenarbeiten, treten klare Konfliktpotenziale auf, die sich aus technologischen und wahrnehmungsbedingten Diskrepanzen ergeben.

Konflikte durch wahrgenommene Diskrepanzen in Geschwindigkeit und Effizienz

Die Ergebnisse zeigen, dass KI-Nutzer ihre eigene Arbeitsgeschwindigkeit als deutlich höher wahrnehmen, während sie die Geschwindigkeit ihrer nicht KI-nutzenden Kollegen als verzögert und ineffizient empfinden. Dieser Unterschied in der Zeitwahrnehmung führt zu einem Ungleichgewicht in der Zusammenarbeit. KI-Nutzer neigen dazu, ihre Effizienz zu überschätzen und die manuelle Arbeit der Nicht-Nutzer als hemmend zu betrachten. Dies kann dazu führen, dass Nicht-Nutzer als „Bremse“ wahrgenommen werden, was Spannungen und Frustrationen aufseiten der KI-Nutzer erzeugt.

Umgekehrt erleben Nicht-Nutzer die Geschwindigkeit und Effizienz von KI-Nutzern als übermäßig und potenziell störend. Diese Wahrnehmung geht häufig mit Gefühlen der Überforderung einher, da Nicht-Nutzer Schwierigkeiten haben, das von KI unterstützte Tempo zu halten. Die Diskrepanz zwischen den technologischen Möglichkeiten der KI und den manuellen Arbeitsprozessen der Nicht-Nutzer führt zu einer subjektiven Marginalisierung derjenigen, die nicht von der Technologie profitieren. Diese Marginalisierung kann nicht nur die soziale Kohäsion innerhalb des Teams beeinträchtigen, sondern auch die Motivation und Arbeitszufriedenheit der Nicht-Nutzer erheblich reduzieren.

Auswirkungen auf Zeitwahrnehmung und Produktivität

Die Studie zeigt, dass die subjektive Zeitwahrnehmung eng mit der Produktivität und Effizienz verbunden ist. In homogenen KI-Teams wurde die Arbeitszeit als fließend und effizient wahrgenommen, was mit einer gesteigerten Produktivität einherging. Die Harmonie in der Zeitwahrnehmung und die Synchronität der Arbeitsgeschwindigkeit ermöglichten eine optimale Nutzung der Ressourcen und eine effektive Zusammenarbeit.

In gemischten Teams jedoch führten die Diskrepanzen in der Zeitwahrnehmung zu Fragmentierung und Spannungen, die die Produktivität beeinträchtigen können. Während KI-Nutzer ihre Arbeitszeit effizient nutzen konnten, erlebten Nicht-Nutzer die Zusammenarbeit als belastend und fragmentierend, was ihre Arbeitsleistung negativ beeinflusste. Die entstehenden Konflikte zwischen den Gruppen verhinderten eine kohärente und produktive Arbeitsweise, da die unterschiedlichen Geschwindigkeiten die Abstimmung und den Workflow erschwerten.

Wer bleibt auf der Strecke?

Die Ergebnisse machen deutlich, dass insbesondere Nicht-Nutzer von KI in gemischten Teams benachteiligt werden. Sie sind nicht nur mit einer subjektiv als ungleich empfundenen Geschwindigkeit konfrontiert, sondern sehen sich auch einem sozialen Druck ausgesetzt, mit den KI-Nutzern Schritt zu halten. Dies kann zu Gefühlen der Inkompetenz und Minderwertigkeit führen, die sowohl die individuelle Leistung als auch die psychologische Gesundheit beeinträchtigen können.

Gleichzeitig sind jedoch auch KI-Nutzer nicht frei von Belastungen. Die Frustration über die vermeintliche Langsamkeit der Nicht-Nutzer kann zu einer Abwertung ihrer Arbeit führen, was die Zusammenarbeit und die Teamkohäsion gefährdet. In diesem Spannungsfeld bleibt das Team als Ganzes auf der Strecke, da die Konflikte zwischen den Gruppen die Gesamtproduktivität und die Erreichung gemeinsamer Ziele behindern.

Implikationen für Zeitmanagement und Teamdynamik

Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit, bei der Einführung von KI in Teams gezielt auf eine Harmonisierung der Arbeitsweisen zu achten. Technologische Unterschiede dürfen nicht zu dauerhaften sozialen Konflikten führen, sondern sollten durch geeignete Maßnahmen abgefedert werden. Dazu gehört die Schulung aller Teammitglieder im Umgang mit KI, um eine gleichberechtigte Nutzung der Technologie zu fördern. Gleichzeitig müssen realistische Erwartungen an die Leistungsfähigkeit von KI und manuellem Arbeiten kommuniziert werden, um Missverständnisse und Spannungen zu vermeiden.

Darüber hinaus sollten Arbeitsprozesse so gestaltet werden, dass sie die Zusammenarbeit zwischen KI-Nutzern und Nicht-Nutzern erleichtern. Hierzu könnten spezielle Aufgabenverteilungen oder Zeitpuffer eingeführt werden, um den unterschiedlichen Geschwindigkeiten Rechnung zu tragen. Ein besonderes Augenmerk sollte auf die emotionale Unterstützung von Nicht-Nutzern gelegt werden, um ihre Motivation und Arbeitszufriedenheit langfristig zu erhalten.

Fazit

Die Untersuchung zeigt, dass der Einsatz von KI in Teams tiefgreifende Auswirkungen auf die Zeitwahrnehmung, Produktivität und Zusammenarbeit hat. Während KI die Effizienz und Wahrnehmung von Zeit in homogenen Teams positiv beeinflusst, führen technologische Diskrepanzen in gemischten Teams zu Spannungen, die die Produktivität und die soziale Kohäsion gefährden. Nicht-Nutzer stehen dabei besonders unter Druck, da sie sowohl technologisch als auch sozial benachteiligt werden. Diese Ergebnisse verdeutlichen, dass die Integration von KI in Teams sorgfältig geplant und durch unterstützende Maßnahmen begleitet werden muss, um Konflikte zu minimieren und eine produktive Zusammenarbeit zu fördern.

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